Bis 1740 ließ der absolutistische König Bornholm zivil wie militärisch von einem Gouverneur verwalten, danach erhielt die Insel einen Amtmann, und der Kommandant sollte allein als Chef der Miliz für ihre Verteidigung sorgen.
Während des Schonischen Krieges (1675 -1679) unternahmen die Schweden einzelne Landungsversuche, sie wurden jedoch abgewehrt, und verloren zahlreiche Schiffe bei einem Sturm und über 1.000 Mann bei einem Schiffsuntergang vor der Südküste der Insel.
Auch einige kleinere Angriffe während des Großen Nordischen Krieges im 18. Jahrhundert schlugen fehl.
Auf der anderen Seite wurde es allmählich klar, dass Schonen verloren war und blieb, und die Revanchegedanken verblassten. Christian V. hatte versucht, auf Christiansø und in der Nähe von Rønne starke Flottenstützpunkte zu schaffen; doch der Hafen von Christiansø war zu klein für eine wirkliche Kampfflotte, wirkte aber als Aussichtsposten und Kapernest effektiv genug, und die Festungs und Hafenanlagen, die 1688 im großen Stil bei Rønne begonnen wurden und auch einen Stadtplan für Rønnes Entwicklung umfassten, wurden niemals ganz fertig und verfielen schnell.
Nur das Kastell im Süden der Stadt und die Wälle darum sind noch von »unserer Festung Rønne« übrig.