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Südwestlich des Slamrebjerg liegt Bodils Kirche, 55 Meter über dem Meer und erkennbar über dem flachen Gebiet Südbornholms bis ganz nach Dueodde hinunter. Der Schutzheilige der Kirche ist der englische Heilige "Sankt Botulf", doch dieser Name veränderte sich im Laufe der Zeit zu dem Mädchennamen Bodil und als solche wird "Boels Kirche" 1 569 in dem Landesbuch des Bistums von Lund erwähnt. Der Name ist geblieben, obwohl es keine Sankt Bodil gibt. Er ist auch auf die Gemeinde Bodilsker überführt worden (Boels Kirchengemeinde). Die Kirche wurde um das Jahr 1200 herum gebaut.

In dem Kirchenvorraum sind 9 Steine zu sehen, und auf mehreren von ihnen ist ein Namenszeichen eingemeißelt. Außerdem sieht man einen Grabstein aus dem vorigen Jahrhundert, angefertigt aus Sandstein aus Noxø. Vor dem Turm befindet sich eine alte Sonnenuhr, und an der östlichen Seite des Kirchenvorraums steht ein alter Grabstein, worauf zu lesen ist: "Anno 1709 starb KRD und ruht hier".

In dem Kirchenraum sieht man zuerst das alte Taufbecken aus grauem Kalkstein ohne Zweifel aus Gotland stammend. Früher stand das Taufbecken immer am Eingang der Kirche, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Kirchenleben mit der Taufe beginnt. Das Taufbecken war daher am wichtigsten in der Kirche nach dem Altar im Osten. Das Taufbecken wird nicht mehr benutzt, und ein neues aus Granit wurde an der linken Seite des Chorbogens aufgestellt. Über dem alten Taufbecken hängt das frühere Altargemälde des Kunstmalers Jorgen Rood (1808-1888) aus dem Jahre 1856, "Christus auf dem Weg nach Emaus.nbsp; Teile eines Renaissancealtarbildes von 1598 befinden sich in dem Bomholmer Museum.

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Die Apsis hat ihr ursprüngliches Halbkuppelgewölbe behalten. Das romanische Fenster zum Osten hin ist jetzt geblendet worden. Man meint, dass ein kleines Stück Glasmalerei von ungefähr 1300, welches 1 897 gefunden wurde, von diesem Fenster stammt. Es befindet sich jetzt in dem Bornholmer Museum. Der Altar ist gemauert und neueren Datums, und als Altarschmuck dient ein modernes verziertes Kruzifix. Auf dem Altar 2 Kerzenleuchter von ungefähr 1550. Während des GottesdiensteS sind der Abendmahlskelch mit dem dazugehörigen Teller und die Weinkanne, wahrscheinlich aus dem Jahre 1828, zu sehen. Die Hostienschachtel ist von 1710.

Die Kanzel stammt ungefähr aus dem Jahre 1600 und besteht jetzt aus blankpoliertem Eichenholz, früher war sie dagegen weiss gestrichen mit vergoldeten Einzelheiten. Sie besteht aus 4 Feldern, jedes mit einem Relief der Evangelisten samt dessen Symbol.

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