Versorgungs - und Versuchsstützpunkt

Am 10. April 1940, einen Tag nach dem Schicksalstag des übrigen Dänemarks, legten auf Bornholm drei deutsche Schiffe der ersten Besatzungsmacht an, vermutlich ca. 1200 Mann. Es war ausschließlich Infanterie, vom Juli 1940 an bis zum Ende der Besetzung im Mai 1945 ließen die Deutschen die Insel jedoch von Marinetruppen bewachen. Das Gros, normalerweise ca. 400 Mann, war in einem ansehnlichen Barackenlager garnisoniert, das auf dem alten Exerzier- und Sportplatz Galløkken bei Rønne errichtet wurde. Bornholm diente nicht nur als Flottenstützpunkt, sondern war auch ein gesuchtes Ziel deutscher Soldaten, die unaufhörlich in riesigen Mengen in den Häfen, vor allem in Rønne und Nexø, verschifft wurden und deren Einkäufe die Versorgung der Bevölkerung stark in Mitleidenschaft zogen. Außerdem wurde Bornholm von der Wehrmacht für zahlreiche technische und befestigungsmäßige Experimente benutzt. Bereits im Herbst 1940 wurde mit dem Bau einer großen Befestigungsanlage bei Dueodde begonnen, doch schon im Frühjahr 1941 erlahmte die Arbeit, und es blieben nur ein paar Betonfun­damente übrig. Zwei Horchstationen zur Erprobung von Unterseebooten, jeweils an der Westküste und an der Ostküste, hatten zur Folge, dass bei entsprechendem Wetter in bedeutenden Gebieten Schifffahrt und Fischerei verboten waren.




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29.03.2024 - Spruch des Tages: Grünes Licht: ein Mittel, mit dem Fußgänger sicher bis zur Mitte der Fahrbahn gelangen.


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